INSIDE Küche-Talk (Heidrun Brinkmeyer von Ballerina)

Shownotes

Mit rund 115 Mio Euro stand Ballerina Küchen auch im vergangenen Jahr im Umsatzranking der deutschen Küchenmöbelhersteller an siebter Stelle. Für 2022 rechnet Heidrun Brinkmeyer, geschäftsführende Gesellschafterin, mit einem weiteren Mengenwachstum von 5 Prozent. Der Umsatzanstieg wird wegen der Preiserhöhungen voraussichtlich deutlich stärker ausfallen.

Im INSIDE Küche-Talk spricht Brinkmeyer mit Outsiderin Eva Ernst unter anderem darüber, wie es ihr gelingt, trotz des stetigen Wachstums der letzten Jahre zu einem Großteil der Händler persönlich den Kontakt zu halten. 670 Händler hat Ballerina weltweit, davon rund 400 in Deutschland.

Als größte Herausforderung für die Branche sieht Heidrun Brinkmeyer die extrem gestiegenen Kosten, die mit unterjährigen Aufschlägen an den Handel weitergegeben werden müssen. In einer auf Langfristigkeit aufgebauten Handelsbeziehung zu Schwierigkeiten führt. Die ebenfalls bestehenden Versorgungsprobleme hat Ballerina wie andere Küchenbauer durch eigene Lagerhaltung weitgehend in den Griff bekommen. Beschläge beispielsweise werden in Containern gelagert. Brinkmeyer spricht auch ein weiteres Problem für die Wirtschaft an: Hohe Krankenstände durch Corona-Infektionen, die allein durch Überstunden der gesunden Mitarbeiter aufgefangen werden können. Auch hier fallen hohe Kosten an, die nicht direkt sichtbar sind.

Im INSIDE Küche-Talk erzählt Brinkmeyer außerdem, weshalb sie sich längere Produktentwicklungszyklen wünscht, was man von anderen Branchen lernen kann und auch, welchen Vorteil die Küchenbranche gegenüber anderen Branchen hat.

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